Horstmann: “Angeschlagene Boxer sind bekanntlich besonders gefährlich. Kisdorf wird alles dransetzen, uns ein Bein zu stellen.“

Norderstedt. Frank Horstmann, Ligaobmann der Verbandsliga-Fußballer der Kaltenkirchener Turnerschaft, sprüht vor dem Derby gegen den bislang punktlosen SC Kisdorf (Sonnabend, 16 Uhr, Marschwegstadion) vor Optimismus. "Bei uns läuft es gut. Der Kader platzt fast aus allen Nähten. Und ich kann mich nicht erinnern, dass wir in den vergangenen Jahren ein Pflichtspiel gegen die Kisdorfer verloren haben."

Gleichzeitig warnt Horstmann die KT-Kicker aber auch vor Überheblichkeit: "Angeschlagene Boxer sind bekanntlich besonders gefährlich. Kisdorf wird alles dransetzen, uns ein Bein zu stellen."

Der Kontrahent aus dem Nachbardorf ist nach dem Aufstieg in die Verbandsliga Süd-West inzwischen hart auf dem Boden der Tatsachen gelandet. "Wir bezahlen derzeit Lehrgeld", sagt Trainer Sven Firsching, der am Sonnabend wieder auf Kreativspieler Boris Völker und auf Till Kraft zurückgreifen kann. "Im Derby ist alles möglich, wir haben nichts zu verlieren", so der SCK-Coach. Firsching hofft, dass der Knoten endlich platzt.

Eine ordentliche Vorstellung bescheinigte Trainer Thomas Möller den Fußballern des SV Todesfelde beim 3:0-(0:0)-Sieg im Viertelfinale des Kreispokals gegen den TuS Alveslohe. Auf ungewohntem Grandgeläuf hatten sich die Alvesloher sehr defensiv ausgerichtet. "Wir mussten Geduld bewahren", so Möller. Enno Schottler (63.) sowie Tjorven Spieler (80. und 90.) sorgten für die Tore.

Das Verbandsliga-Punktspiel am Sonntag (15 Uhr) bei Spitzenreiter FC Reher/Puls dürfte ungleich schwieriger werden. Bei den überraschend stark gestarteten Dithmarschern wird allerdings auch wieder der zuletzt angeschlagene Mamadou Sabaly auflaufen. Er wurde in Alveslohe ebenso wie Ferdi Henze (Knieprobleme) geschont.

Der SV Henstedt-Ulzburg II will am Sonntag um 15 Uhr beim TSV Lägerdorf aus einer geordneten Defensive heraus punkten.