Den Überraschungseffekt, den Dennis Lünstäden mit weiten Einwürfen für den VfL Pinneberg bis an den gegnerischen Elfmeterpunkt oftmals erzielt, wird es beim heutigen Aufeinandertreffen der Landesliga-Fußballer des Hamburger SV mit dem ehemaligen Oberligisten (20 Uhr, Ulzburger Straße) nicht geben.

Norderstedt. Denn der Gäste-Mittelfeldakteur hatte in der Vorsaison noch die Buffer für die Rothosen geschnürt. "Wir freuen uns auf Dennis, werden uns aber nicht von ihm überrumpeln lassen", verspricht HSV-Coach Hans-Jürgen Meyer.

Einen Erfolg, der den Anschluss an die Tabellenspitze bedeuten würde, hält Meyer für durchaus realistisch. "Pinneberg hat sich zwar gut verstärkt und spielt bis zur Strafraumgrenze einen gepflegten Fußball. Aber wir haben super trainiert und können bis auf wenige Ausnahmen aus dem Vollen schöpfen." Ausfälle sind Sascha Meyer und Sven Kuzel (Urlaub), Gökhan Gencol (Leiste), Mehmet Sorkun (Studiumsbedingter Trainingsrückstand) und Hamza Hadzibulic (krank).