Der Kader steht, die Stimmung im Team ist top - nur an Wettkampfpraxis fehlt es den Oberliga-Handballern der HG Norderstedt noch ein wenig.

Norderstedt. Ein freundschaftliches Kräftemessen mit Wift Neumünster am vergangenen Donnerstag wurde vom schleswig-holsteinischen Oberligisten wegen dünner Spielerdecke abgesagt. Nicht optimal, wo doch der Ligastart am 12. September, 19 Uhr, bei der HG Hamburg-Barmbek in greifbare Nähe gerückt ist. So steht als letztes Vergleichsresultat ein deutlicher - aber auch schon über zwei Wochen alter - 32:17-Testsieg über Landesligist Rot-Weiß Kiebitzreihe zu Buche.

Doch Ende dieser Woche geht es auch für den Regionalliga-Absteiger wieder rund: Am Donnerstag kommt Schleswig-Holstein-Oberligist MTV Herzhorn zum Test vorbei und am kommenden Wochenende sind die HGN-Männer Gastgeber ihres Ländercups, dem Höhepunkt der Vorbereitungsphase.

In dieser muss Coach Ginckel wenig Mühe aufwenden, um seinen Kader, aus dem sich Moritz Brütt, Sascha Burmeister und André Richter verabschiedet haben, erneut zu einer verschworenen Gemeinschaft zu formen. Grund: Von fünf Verstärkungen sind nur Dennis von Seelen, Keeper Nils Frenzel und der nun als Neuzugang bestätigte Rechtsaußen Guido Schulz (vom Barmstedter MTV) "echte" Neulinge.

Für Routinier Carsten Adam und Rückkehrer Johannes Laskawy bedeutet die HGN-Truppe ein gewohntes Umfeld. "Und das könnte kommende Saison unsere große Stärke sein", sagt Markus Ginckel, "wir sind bereits eingespielt und haben dazu einen Teamzusammenhalt, der sich besonders dann zeigt, wenn es mal nicht so gut läuft."