Neuer Platz - neues Glück. Beim zweiten Heimauftritt der Saison ließen die Landesliga-Fußballer des Hamburger SV auf dem Paul-Hauenschild-Gelände den Rasenplatz, auf dem es zum Saisonauftakt eine üble 0:8-Pleite gegen Germania Schnelsen gegeben hatte, links liegen und zogen auf einen Nachbarplatz um.

Norderstedt. Dank des psychologischen Tricks gelang den Rothosen mit dem 3:1 (1:0)-Erfolg gegen Aufsteiger SV Lieth die Rehabilitation.

Den Erfolg leitete Kristian Harling mit dem Pausenpfiff durch einen feinen Kopfballheber über den SVL-Keeper hinweg ein. "Das war ein goldenes Tor für uns", sagte HSV-Co-Trainer Norbert Lengemann über die Pausenführung. Der Wiederanpfiff verzögerte sich um fünf Minuten, weil das Flutlicht einige Zeit brauchte, um den Fußballplatz wieder in helles Licht zu tauchen. Im Schein des Kunstlichtes waren auch Andreas Achtmann (69.) und Rick Bodzian (72.) erfolgreich.

Dass es trotz der deutlichen Führung noch einmal hektisch wurde, dafür sorgte neben den lautstark anfeuernden HSV-Supporters auch der Anschlusstreffer durch Patrick Meyer in der 81. Minute. HSV-Keeper Sönke Wiebe sicherte mit starken Paraden den Dreier.

"Im letzten Jahr haben wir wegen der vielen Verletzungen die Wende nicht sofort geschafft. Jetzt konnte ich fast die komplette Erfolgs-Elf aus der Vorwoche wieder aufstellen", so Lengemann, der den im Urlaub weilenden Coach Hans-Jürgen Meyer vertrat.

Tore: 1:0 Harling (45.), 2:0 Achtmann (69.), 3:0 Bodzian (72.), 3:1 Meyer (81.).

Hamburger SV III: Wiebe - Gähler, Karch, Krause, Bodzian - Rahmani (83. Hadzibulic), Erdmann, Meyer (77. Mattheides), Pähler - Harling, Schröder (65. Achtmann).