chon bei den umfangreichen Planungen zur Fusion der drei Henstedt-Ulzburger Sportvereine FC Union Ulzburg, SV Henstedt-Rhen und MTV Henstedt-Ulzburg zum neuen SV Henstedt-Ulzburg setzte sich die Erkenntnis durch, den Leistungssport im neuen Großverein durch eine professionelle Marketingarbeit zu unterstützen.

Henstedt-Ulzburg. Aus diesem Grunde wurde Ende Juni die SVHU Sports GmbH gegründet, die aus der SVR Sportmarketing GmbH hervorging. Diese hatte bislang den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb der ersten Fußball-Herrenmannschaft des SV Henstedt-Rhen abgewickelt. Der Rückzug von Hauptsponsor und Mehrheitseigner Michael Neu bot nun die Chance auf eine Neustrukturierung.

Mit zum Teil neuen Gesellschaftern erhoffen sich die Beteiligten nun Erfolg bei der Vermarktung von Werbeleistungen in vielen Bereichen des neuen Großsportvereins. 50 Prozent der Anteile hält der SVHU, der damit die Ausrichtung seines wirtschaftlichen Tochterunternehmens mitbestimmen kann.

Neben den Topmannschaften im Fußball und Handball soll im ersten Schritt auch Leistungssport in den Abteilungen Leichtathletik, Badminton und Turnen vermarktet werden. "Wir sind stolz auf unsere sportlichen Aushängeschilder, die dem Verein öffentliche Aufmerksamkeit garantieren und Vorbild für viele Breitensportler sind. Aber diese Leistungssportförderung kann nur zu einem geringen Teil aus Mitgliedsbeiträgen erfolgen", sagt Vereinschefin Nadine Lange, die sich für die Zukunft auch ein Einbeziehen der Tennisspieler vorstellen kann. Sven Oldag, schon seit 2000 in der SVR-Sportmarketing dabei, übernimmt zunächst die Geschäftsführung.

Umfassende und neue Sponsorenpakete für den SVHU werden derzeit erstellt. Fertig ist bereits die SVHU-Kollektion: Trikots, T- Shirts, Trainingsanzüge und diverse Promotionartikel wurden auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Ein edles Design und verschiedene funktionelle Artikel für verschiedene Sportarten zeichnen die Kollektion aus. "Endlich können unsere Mannschaften einheitlich auflaufen", sagte Sven Oldag, der an Gewerbetreibende im Ort appelliert, diese neuen Werbemöglichkeiten künftig nachhaltig zu nutzen.