Eine mündliche Zusage und ein Handschlag sind offenbar nicht mehr viel wert.

Todesfelde. Diese bittere Erfahrung mussten Thomas Möller und Ligaobmann Heiko Spiering, Trainer und Liga-Obmann des Fußball-Verbandsligisten SV Todesfelde, machen.

Torhüter Danny Schramm (20), der nach seinem Ausscheiden beim in die Regionalliga aufgestiegenen zweiten Team des FC St. Pauli lange gezögert hatte, ehe er Spiering und Möller eine Zusage für die kommende Spielzeit gab, ist nach nur einer Woche wieder weg. Zum Dienstagtraining war der aus Garbek stammende Keeper mit seinem Vater erschienen. Dieser teilte dem Coach mit, dass sein Sohn eine falsche Entscheidung getroffen habe und nicht für den SV Todesfelde in der Verbandsliga auflaufen werde.

"Ich hatte in den Gesprächen mit Danny eigentlich den Eindruck, dass er gern für den SV Todesfelde spielen wollte", sagte Heiko Spiering, "wir werden ihm aber keine Steine in den Weg legen und wünschen ihm für seine sportliche Zukunft alles Gute."