Nicht nur der Kader der Fußballer von Eintracht Norderstedt hat mit Beginn der Saisonvorbereitung ein neues Gesicht bekommen. Auch in der Führungsetage nahm der Oberligist eine Umstrukturierung vor.

Norderstedt. Der bisherige Manager Jan-Uwe Gundel zog sich in der Sommerpause von seinem Posten zurück. "Ich bin beruflich sehr stark eingebunden. Entweder man macht es ganz oder gar nicht. Der Verein liegt mir aber weiter am Herzen", so Gundel, der in Hamburg als Rechtsanwalt tätig ist.

Künftig wird Vereinspräsident Reenald Koch zusätzlich als Manager fungieren. Dies hat nach Aussage des Klubchefs auch finanzielle Gründe. "Das ist eine dauerhafte Lösung - wir müssen uns den wirtschaftlichen Begebenheiten stellen. Jan-Uwe Gundel steht uns aber weiter mit Rat und Tat zur Seite."

Eine weitere Aufgabe kommt in den nächsten Tagen bezüglich der Kooperation mit dem Hamburger SV auf die Eintracht-Verantwortlichen zu. Laut des Rahmenspielplans für die Regionalliga Nord sind an vier Wochenenden sowohl Spiele der zweiten HSV-Mannschaft als auch von Eintracht Norderstedt im Edmund-Plambeck-Stadion angesetzt. Derzeit ist noch offen, ob Partien des Oberligisten verlegt werden müssen. Eine genaue Terminierung wird wohl auf dem Staffeltag Mitte Juli erfolgen.

Klar ist zumindest eines: Das brisante Derby des HSV II gegen die zweite Mannschaft des FC St. Pauli wird definitiv nicht in Norderstedt stattfinden. "Dieses Spiel wird in der HSH-Nordbank-Arena ausgetragen", so Reenald Koch.

Für das Oberliga-Team von Eintracht Norderstedt steht heute das zweite Testspiel auf dem Programm: Um 19.30 Uhr empfängt die Elf den Landesligisten Germania Schnelsen.