Die Regionalliga-Fußballfrauen des TSV Nahe haben sich ihr “Trostpflaster“ für den Abstieg hart verdient.

Nahe - Im Finale des Landespokal-Wettbewerbs besiegte das Team von Trainer Dennis Schildt in Böel vor 300 Zuschauern den zwei Klassen tiefer spielenden Gastgeber FC Angeln 02 erst durch drei späte Treffer mit 4:1 (1:1).

Die Naherinnen suchten die Offensive, liefen aber ins offene Messer. Angelns Ramona Wiese vollendete einen Alleingang zur 1:0-Führung für den Verbandsligisten (16.). Es dauerte 23 Minuten, bis Rachel Rinast nach schönem Kombinationsspiel per Flachschuss aus 15 Metern ausglich.

Dann folgte der große Regen: Schiedsrichterin Sabine Siegmund unterbrach die Partie Mitte der zweiten Hälfte für 20 Minuten. "Danach haben wir besser ins Spiel gefunden und konnten Druck aufbauen", sagte Dennis Schildt, "der FC Angeln, der ein erstklassiger Gastgeber war, hatte nun nur noch wenig dagegenzusetzen." Rachel Rinast mit zwei weiteren Treffern und Jeska Danielsen brachten den verdienten Erfolg binnen zehn Minuten in trockene Tücher. (ust)

Tore: 1:0 Wiese (16.), 1:1, 1:2 Rinast (39./76.), 1:3 Danielsen (83.), 1:4 Rinast (85.).

TSV Nahe: Lübke - Abramowski, Ossarek, Edler - Danielsen, Korthals, Schneider, Anhenn - von Appen, Janna Schäfer, Rinast. Einwechslungen: Winter, Müller, Görtz, Pu kall.