Johanna Riedel und Lennart Graf gewinnen den 63. Hugo-Stange-Pokal des Glashütter SV

Norderstedt. Der Gewinn des Hugo-Stange-Pokals ist für Johanna Riedel nichts Neues. Schon vor zwei Jahren sicherte sich die damals Siebenjährige die begehrte Trophäe, die es bei dem traditionellen Leichtathletikwettkampf des Glashütter SV zu gewinnen gibt. Dass der Pokal für den Gesamtsieg in der Mädchenklasse einen Sonderplatz im Zimmer bekommt, versteht sich von selbst. "Gerechnet habe ich aber nicht mit dem Sieg", sagt Johanna bescheiden.

Dem Zufall hat sie allerdings im Vorfeld auch nichts überlassen - trainiert wurde unter der Regie von Turn-Übungsleiterin Jana Otto einige Male speziell für den Hugo-Stange-Pokal, bei dem gesprintet, geworfen und gesprungen wird. Die älteren Jahrgänge der insgesamt 92 Teilnehmer mussten jedoch beim Kugelstoßen punkten, anstatt den Schlagball zu werfen.

Ein wenig forscher als Johanna ging der Sieger in der Jungenklasse, Lennart Graf, an die Sache heran. "Ich habe schon gehofft, den Pokal zu gewinnen", sagte der Zehnjährige, der beim Hamburger SV Tennis spielt. Dass er nicht nur mit dem Filzball gut umgehen kann, bewies Lennart Graf im Schlagballwurf, wo er auf satte 41 Meter kam.

Organisiert wurde die 63. Auflage dieser Traditionsveranstaltung erstmals von Turnwartin Gaby Starke, die die Nachfolge von Roswitha Günther antrat. Rund 20 Helferinnen und Helfer hatten im Vorfeld und während des Wettkampfs auf dem Sportplatz an der Poppenbütteler Straße für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. "Das hat alles bestens geklappt", sagte Gaby Starke zufrieden.

Während die 49-Jährige die Veranstaltung routiniert über die Bühne brachte, feierte Peter Helden Hugo-Stange-Pokal-Premiere. Der 52-Jährige, der seit diesem Jahr Vorsitzender des Glashütter SV ist, moderierte die Siegerehrung. Die fand während des Dorffestes im Gasthof Pein an der Hummelsbütteler Landstraße statt.

Peter Helden holte sich ein paar Tipps von Gaby Starke, um die Ergebnisse korrekt vorzulesen. "Ich komme ja nicht aus der Leichtathletik, sondern vom Kegeln. Daher kenne ich auch Rolf Hack, den ehemaligen GSV-Vorsitzenden", sagte Peter Helden, der vor seiner Tätigkeit als Vorsitzender bereits das Amt des Schriftführers im GSV-Vorstand inne hatte.