Längst ist das Benefiz-Golfturnier auf Gut Waldhof in Kisdorf zugunsten der Initiative “Herzbrücke“ eine Institution. So folgten auch bei der fünften Auflage der Charity-Aktion 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem Aufruf für einen guten Zweck.

Kisdorf. Jede Startgebühr enthielt eine Spende von 50 Euro, viele Golfer erhöhten diese Summe. Auch die Tombola fand großen Anklang. So konnte Friedrich-Christian Rieß, Chefarzt im Hamburger Albertinen-Krankenhaus, bei der in ein festliches Abendessen integrierten Siegerehrung einen Scheck über 8200 Euro entgegennehmen.

Die "Herzbrücke" wurde 2005 von der Albertinen-Stiftung und Ärzten der Schnelsener Klinik gegründet. Mit ihrer finanziellen Unterstützung werden afghanische Kinder mit lebensbedrohlichen Herzerkrankungen nach Hamburg geflogen und im Albertinen-Krankenhaus oder im Universitäts-Klinikum Eppendorf behandelt.

Die Kosten für die medizinische Versorgung liegen pro Kind zwischen 5000 und 25 000 Euro. Zeit ihres Aufenthalts wohnen sie bei Gasteltern, kehren aber in der Regel nach drei Monaten zurück nach Afghanistan.

Darüber hinaus bietet die Stiftung Medizinern aus Afghanistan eine Fortbildung in Hamburg an. Diese Ärzte behandeln dann vor Ort in Kabul herzkranke Kinder. Wer die Initiative "Herzbrücke" unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun: Albertinen-Stiftung Herzbrücke; Bank für Sozialwirtschaft; Kontonummer 1144; Bankleitzahl 25120510.