Kreisliga-Meister SV Henstedt-Ulzburg II muss auf Klassenerhalt des ersten SVHU-Teams hoffen

Norderstedt. Nur zu gern hätte die zweite Fußballmannschaft des SV Henstedt-Ulzburg (Kreisliga Segeberg) uneingeschränkt in den Aufstiegsjubel der SVHU-Handballer eingestimmt; diese werden künftig in der 2. Bundesliga spielen. Doch sie müssen im Optimalfall noch drei Tage warten.

Zwar hat sich das Team von Trainer Gunnar Sievers mit einem 5:0 (3:0) beim damit in die A-Klasse abgestiegenen TuS StuSie den Meistertitel gesichert und damit ein Jahr nach dem Abstieg den Platz in der Verbandsliga Süd-West zurückgeholt. Doch da ist ja noch das Schleswig-Holstein-Liga-Team, das bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen muss. Dieser soll am Sonnabend im Match gegen den Heider SV gesichert werden. Ansonsten bliebe die überzeugende Spielzeit der Kreisliga-Fußballer ungekrönt, da pro Verein nur eine Vertretung in der Verbandsliga starten darf.

"Es wäre sehr schade, wenn wir nicht aufsteigen dürften", sagte Sievers, der zufrieden auf die Punktrunde 2011/2012 zurückblickt. "Das war ein Start-Ziel-Einlauf. Das, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir am Ende auch geschafft."

Und dies mit hervorragenden Werten, sowohl offensiv als auch defensiv. 103 Treffer erzielten die Henstedt-Ulzburger. "Mein Assistent Maik Koschnick peitscht als ehemaliger Stürmer die Spieler immer an", so der Coach. Und als einstiger Verteidiger ist Sievers stolz auf die Quote von weniger als einem Gegentreffer pro Partie. "Auch die Gegner haben immer gesagt, dass wir die beste Mannschaft der Kreisliga sind. Es hat zwar ein wenig für Spannung gesorgt, dass wir zwei, drei hartnäckige Konkurrenten hatten. Nachdem wir mit der Niederlage in Leezen kurzzeitig die Tabellenführung an den SV Todesfelde II abgeben mussten, sind wir aber aufgewacht. Letztlich war der gute Teamgeist unser großes Plus."

Neben dem TuS StuSie steht nach dem 29. Spieltag auch der zweite Absteiger in die Kreisklasse A fest. Es hat den FFC Nordlichter Norderstedt erwischt, der in der Auswärtspartie beim SV Westerrade mit 1:3 (1:2) den Kürzeren zog und folglich nach nur einer Saison die Kreisliga wieder verlassen muss.

Da sowohl die Sievershüttener als auch die Nordlichter die zweite Saisonhälfte fast durchgehend auf den letzten beiden Plätzen verbrachten, ist der Abstieg eine logische Konsequenz.