Die Geschwister und Golf-Jungprofis Florentyna und Ben Parker (Kisdorferwohld) starteten mit hervorragenden Auftaktrunden in ihre aktuellen Turniere.

Kisdorferwohld. Doch nur Ben, der seit dieser Saison auf der European Challenge Tour spielt, konnte seine 66 Schläge zu Beginn der mit 675 000 Euro dotierten Madeira Islands Open in Santo da Serra auch in ein befriedigendes Endresultat umsetzen.

Mit weiteren Runden von 72, 71 und 67 auf dem Par-72-Kurs landete der 24-Jährige auf dem geteilten 16. Platz, strich 8606 Euro Preisgeld ein und hat sich damit auf Position 41 in der Tour-Rangliste vorgearbeitet. Sollte Parker am Ende der Saison eine Top-20-Platzierung erreichen, hätte er für 2013 das uneingeschränkte European-Tour-Spielrecht in der Tasche.

Dort ist bereits Bens Schwester Florentyna in ihrer vierten Saison aktiv. Nach ihrem zweiten Rang bei den Scottish Open in Aberdeen ließ die 22-Jährige auch bei den mit 250 000 Euro dotierten Turkish Airlines Ladies Open in Belek (Antalya) nach ihrer 70er-Auftaktrunde auf dem Par-73-Kurs und der mit vier Konkurrentinnen geteilten Führung auf eine erneute Spitzenplatzierung hoffen.

Dann aber machten zwei Durchgänge mit 77 Schlägen und ein rabenschwarzer Schlusstag mit einer 83er-Runde alle Hoffnungen auf ein gutes Resultat zunichte. Florentyna Parker musste sich in der Endabrechnung mit dem geteilten 55. Platz und 925 Euro Preisgeld begnügen.

Auf ihrer nächsten Tourstation, den UniCredit Ladies German Open vom 24. bis 27. Mai in München, soll es für sie wieder besser laufen. Bruder Ben startet zeitgleich bei der Telenet Trophy in Tervuren/Belgien.