Die Vereinsführung hat die Fußball-Landesliga als mittelfristiges Ziel ausgegeben

Norderstedt. Zweite Fußballmannschaften im Amateurbereich sind schwer einzuschätzen. Das zweite Team von Eintracht Norderstedt zeigte in dieser Saison indes von Beginn an klare Kante. Die Crew von Trainer Jens Fischer setzte sich sofort in der Spitzengruppe der Staffel 6 der Kreisliga Hamburg fest und machte die Meisterschaft schon am drittletzten Spieltag fest.

Eines der Erfolgsgeheimnisse im zweiten Kreisliga-Jahr ist die gute Zusammenarbeit mit dem Oberliga-Team und der Regionalliga-A-Jugend. "Die Einsätze der Spieler zu koordinieren, ist nicht einfach. Aber das Zusammenspiel mit den Oberliga-Trainern Andreas Prohn und Matthias Dieterich und auch mit Jugend-Coach Ralf Schehr hat ganz hervorragend geklappt."

Aber auch mit seinem 18 Mann starken Stamm-Aufgebot war der 45- Jährige zufrieden. "Wir haben in dieser Spielzeit das Trainingspensum von zwei auf drei Übungseinheiten erhöht. Das ist in der Kreisliga nicht üblich. Dementsprechend oft haben wir viele Partien in der Schlussphase gewonnen", so Fischer.

Seine Mannschaft soll auch in der Bezirksliga als Auffangbecken für die Stars der Eintracht dienen. An einen Durchmarsch glaubt Jens Fischer indes nicht. "Wir wollen oben mitspielen und freuen uns auf die Derbys gegen den Glashütter SV und TuRa Harksheide."

Sich auf den Lorbeeren auszuruhen, ist für die Eintracht-Reserve tabu. Die Vereinsführung hat den Sprung in die Landesliga als mittelfristiges sportliches Ziel verkündet. Jens Fischer: "Zu viele Talente, die den Sprung in die Oberliga nicht geschafft haben, wandern ab, weil Kreis- oder Bezirksliga-Fußball für sie uninteressant ist. Dem müssen wir mit einem attraktiven zweiten Team entgegenwirken."

Heute um 20 Uhr empfängt Eintracht Norderstedt II an der Ochsenzoller Straße den SC Poppenbüttel II zum letzten Kreisliga-Punktspiel.

(mao)