Wichtiger 3:2-Heimerfolg in der Fußball-Kreisliga Segeberg gegen den Leezener SC. Der FFC Nordlichter muss wohl absteigen

Kattendorf. Die Fußballer des TSV Kattendorf haben sich gerade noch rechtzeitig daran erinnert, welche Mittel im Kampf um den Klassenerhalt eingesetzt werden müssen. "Endlich haben die Spieler gefightet", sagte ein erleichterter Trainer Heiwi Genz nach dem

3:2 daheim gegen den Leezener SC. "Im Abstiegskampf brauchen wir keine Schönspielerei!"

Niemand verkörperte den Willen und die Entschlossenheit besser als Tim Zarp. Zweimal hatte der TSV bis zur Pause einen Rückstand wettgemacht, dann ergriff der Stürmer das Wort in der Kabine: "Los Jungs, wir schießen jetzt vorne ein Tor und machen dann hinten dicht!" Gesagt, getan - Zarp selbst markierte das 3:2 (55.) und die Defensive stand bis zum Abpfiff.

Damit entfernte sich Kattendorf von den zwei Abstiegsrängen, auf denen sich nach einer Nullnummer gegen den SV Weede der TuS StuSie (15.) sowie Schlusslicht FFC Nordlichter Norderstedt befinden. Letztere haben momentan reihenweise Pech. Erst fiel beim Stande von 2:1 gegen Kattendorf 20 Minuten vor Spielende das Flutlicht aus, sodass die komplette Partie am 16. Mai wiederholt wird.

Und auch im Auswärtsmatch beim SV Todesfelde II (1:2) hätten die Nordlichter keineswegs mit leeren Händen dastehen müssen. Doch Simon Speth, Schütze des 0:1 nach 120 Sekunden, scheiterte in der 23. Minute mit einem Foulelfmeter an SVT-Keeper Timo Holst, und die Gastgeber kamen in der 90. Minute durch Michael Steenbock noch zum glücklichen Heimerfolg. Die Nordlichter müssen drei der verbleibenden vier Begegnungen gewinnen, um den Abstieg zu verhindern.

Am oberen Ende der Tabelle wahrte der SV Henstedt-Ulzburg II mit einem 4:2-Auswärtserfolg beim SC Rönnau 74 seinen Vorsprung von drei Punkten auf die Verfolger SG Bornhöved/Trappenkamp und SV Wahlstedt.

Gewinnt der SVHU II die nächsten beiden Spiele, steht die Rückkehr in die Verbandsliga aufgrund der klar besseren Tordifferenz fest. Im Duell mit Bornhöved/Trappenkamp am Freitag (20 Uhr, Theodor-Storm-Straße) kann die Elf von Coach Gunnar Sievers einen Kontrahenten aus dem Dreikampf um die Meisterschaft eliminieren.