Bei den 8. Wahlstedt Open triumphieren Jan Greve und Stefanie Wagner

Wahlstedt. Der Start in die Freiluft-Tennissaison ist gelungen. Bei den 8. Wahlstedt Open um die Pokale der Sparkasse Südholstein, die auf der Anlage des TC Rot-Weiss an der Nordlandstraße stattfanden, freuten sich die Aktiven über nahezu optimale äußere Bedingungen und einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

Nur kurz musste Turnierleiter Wolfgang Schildknecht um den Zeitplan des Preisgeld- und Ranglisten-Wettbewerbs für Damen und Herren sowie der U-12- und U-14-Konkurrenzen bangen. "Als ich am vorletzten Turniertag Hauptschiedsrichter Frank Montag in Norderstedt abholte, mussten wir auf der Fahrt nach Wahlstedt durch einen Wolkenbruch. Aber nach der ersten Runde in der Halle klarte das Wetter auf, wir konnten um 10.30 Uhr draußen weitermachen. Und die Plätze waren durch den Regen sogar in Topzustand: fest, feucht und schwer."

Bei den Herren überraschte Florian Rathmann (UHC Hamburg) mit einem 3:6, 6:3, 7:5-Viertelfinalsieg gegen Turnierfavorit Ralf Steinbach (TC Sandanger Halle). "Ein wirklich geniales Tennisspiel mit einem letztlich verdienten Sieger", so Schildknecht.

Rathmann schaltete im Halbfinale dann auch Wahlstedt-Trainer Tore Deleuran-Skjold in zwei Sätzen aus. "Tore hat mir gesagt, dass das wohl sein letztes Turnier war, es sei so anstrengend gewesen", sagte Wolfgang Schildknecht schmunzelnd. Dass sich Rathmann im Endspiel seinem Vereinskollegen Jan Greve mit 4:6, 4:6 beugen musste, entsprach letztlich der Papierform.

Bei den Damen sorgte aus regionaler Sicht Kimberley Körner (15, TC Rot-Weiss Wahlstedt) mit dem Erreichen der Vorschlussrunde für das erfreulichste Ergebnis. Allerdings profitierte sie im Viertelfinale von der verletzungsbedingten Absage ihrer Klubkameradin Amelie Intert.

Ansonsten verlief die Damenkonkurrenz ohne größere Überraschungen. Favoritin Stefanie Wagner (TC Amberg am Schanzl) setzte sich im Finale locker in zwei Sätzen mit 6:2, 6:1 gegen Janna Hildebrand (THC Horn Hamm) durch. "Für die meisten Aktiven war beim Start in die Sommerserie das sportliche Abschneiden nicht ganz so wichtig. Sie wollten ihre Form testen und ein Turnier unter Freunden in harmonischer Atmosphäre bestreiten", sagte Wolfgang Schildknecht.