Seit neun Spielen sind die Fußballer des SV Todesfelde in der Schleswig-Holstein-Liga ohne Sieg - den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse des nördlichsten Bundeslandes haben sie trotzdem geschafft.

Todesfelde. Zwar verlor der SVT seine Partie bei der FT Eider Büdelsdorf mit 2:3 (2:3), doch der direkte Konkurrent PSV Neumünster musste sich in letzter Minute dem Heikendorfer SV mit 3:4 (2:1) geschlagen geben.

Dadurch hat die Mannschaft von Trainer Thomas Möller bei noch zwei ausstehenden Spielen weiter sechs Zähler Vorsprung. Dass die Neumünsteraner neben den Punkten auch noch das um 16 Treffer bessere Torverhältnis egalisieren können, ist mehr als unwahrscheinlich. Trainer Thomas Möller : "Da passiert nichts mehr. Wir bleiben sicher drin."

Jubelstimmung will sich beim Tabellen-14. aufgrund der zuletzt schwachen Vorstellungen allerdings nicht einstellen. "Es gibt nichts zu feiern. Erst wenn wir 40 Punkte haben, ist unser Saisonziel erreicht", so Möller. Sein Assistent Sascha Sievers bestätigt die gedämpfte Freude: "Unterm Strich ist die Erleichterung spürbar, aber wir hätten uns den Klassenerhalt lieber sportlich selbst erarbeitet."

Für die Personalplanungen des SV Todesfelde kommt die frohe Kunde indes gerade zum richtigen Zeitpunkt. Durch die Planungssicherheit rechnen sich die Verantwortlichen um Liga-Manager Heiko Spiering gute Chancen aus, noch weitere Spieler für die kommende Serie zu verpflichten.

Mit dem Kaltenkirchener Finn Peters steht der nächste Neuzugang bereits fest. Der Youngster spielte bislang in der A-Jugend-Regionalliga-Mannschaft von Eintracht Norderstedt und gilt als talentierter Defensivallrounder. Weiter gesucht werden ein zentraler defensiver Mittelfeldspieler sowie ein Innenverteidiger.