Auf Dominik und Daniel Falk ist Verlass.

Norderstedt. Die Brüder vom TuRa Harksheide, die dort engagierte Nachwuchstrainer sind, haben sich im Bundesligakader des Hamburger Judo Teams (HJT) zu einer festen Größe entwickelt und fahren regelmäßig Siege gegen hochkarätige Gegner ein.

Allerdings konnten die TuRaner am zweiten Bundesliga-Kampftag bei Hertha-Walheim die 6:7-Niederlage des Vizemeisters von 2009 nicht verhindern. Im ersten Durchgang hielt Dominik Falk (Kategorie bis 66 Kilogramm) seinen Kontrahenten Florian Dieck über fünf Minuten in Schach und siegte mit zwei kleinen Wertungen (Yuko).

Im zweiten Durchgang, in dem jedes Team auf mindestens zwei Positionen die Kämpfer austauschen musste, benötigte Daniel Falk (bis 81 kg) knapp drei Minuten, um Benjamin Al-Baghdadi durch seinen kontrollierten Kampfstil in die Disqualifikation nach vier Bestrafungen (Shido) zu treiben.

Doch da Hertha Walheim in Bestbesetzung antrat, die Hamburger jedoch wegen internationaler Turniere auf sechs Stammkämpfer verzichten mussten (Max Münsterberg, Abdullo Tangriev, Rishod Sobirov, Sascha Costa, Robin Wendt und Levent Weiß), war die erste Vorrunden-Niederlage seit dem 2. Mai 2009 nicht zu vermeiden.