Nach dem 3:2 (2:1)-Arbeitssieg gegen den TSV Wankendorf braucht die Mannschaft von Trainer Thomas Möller im Nachholspiel (Mittwoch, 19 Uhr) beim Abstiegskandidaten Nummer eins, dem SV Westerrade, nur einen Sieg, um aufzusteigen. Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg II und Tangstedt verlieren.

Todesfelde. Die Verbandsliga-Fußballer des SV Todesfelde können den Meistersekt kalt stellen. Nach dem 3:2 (2:1)-Arbeitssieg gegen den TSV Wankendorf braucht die Mannschaft von Trainer Thomas Möller im Nachholspiel (Mittwoch, 19 Uhr) beim Abstiegskandidaten Nummer eins, dem SV Westerrade, nur einen Sieg, um für die Verfolger aus Horst und Kaltenkirchen uneinholbar zu sein. "Die Jungs sind heiß und werden Westerrade nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir wollen endlich die Meisterschaft feiern", sagt Trainer-Assistent Sascha Sievers, der für die Tage bis zum Auswärtsspiel beim Kreisrivalen aktive Erholung ankündigt. Christoph Zimmer von Beginn an und Sascha Friedrich mit einem Kurzeinsatz haben sich an den Stamm herangearbeitet. Gegen Wankendorf bewies der Tabellenführer erneut eine gute Moral und steckte die "kalte Dusche" des frühen Rückstands durch ein Freistoß-Tor von Kunstschütze Arne Duggen (6.) gut weg.

"Wenn wir auflaufen, können die Gegner schon den Sieg für sich in den Spielbericht eintragen." Gunnar Sievers, Coach des SV Henstedt-Ulzburg II , nahm die achte Pleite seines Teams in Folge mit Galgenhumor. Beim SV Westerrade hatte der Verbandsligist, der eine glänzende Hinserie als Tabellendritter abgeschlossen hatte und nun durchgereicht wird, mit 1:3 (0:2) verloren. "Meine Jungs tun mir leid. Immer wieder muss ich angesichts unserer Personalnot angeschlagene Spieler aufs Feld schicken", so Sievers. Als sich der eingewechselte Lars Bedranowski einen Muskelfaserriss zuzog, mussten die Gäste die letzte Viertelstunde zu zehnt zu Ende spielen. Bis zum kommenden Mittwoch (19 Uhr), wenn der TSV Lägerdorf zum Nachholspiel anreist, muss Sievers nun wieder elf Akteure für ein konkurrenzfähiges Team zusammenbekommen.

Die Kaltenkirchener TS blieb den Beweis einer Spitzenmannschaft schuldig und verlor beim SV Schackendorf völlig verdient mit 1:3 (0:2). Überheblich, ohne Einstellung und ohne Einsatz war man gegen einen starken Gastgeber von Beginn an auf verlorenem Posten. Bei der KT erreichte kein Akteur Normalform. Bis zur Pause erspielten sich die Gäste keine Torchance. Erst die Einwechslung von Jury Geibel und Benjamin Peters brachte mehr Schwung in die KT-Aktionen. Gegen den TuS Krempe ist am Sonnabend (16 Uhr) im Stadion am Marschweg für die Elf von Trainer Olaf Rosenthal nun Wiedergutmachung angesagt, wenn der angestrebte Platz in der Aufstiegsrunde noch erreicht werden soll.

Nach dem 1:0-Erfolg am vergangenen Mittwoch gegen den TSV Pansdorf sind die Fußballer des WSV Tangstedt (Verbandsliga Süd-Ost) durch die 1:3(0:1)-Niederlage bei der Möllner Spielvereinigung wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Ohne Sturmtank Oliver Hirschlein, der nachträglich wegen Meckerns für zwei Spiele gesperrt wurde, war der Tangstedter Angriff saft- und kraftlos und brachte kaum Entlastung für die Abwehr "Wir waren klar unterlegen. Der Gegner hatte noch viel mehr Torchancen, die er zum Glück nicht verwertet hat", sagte Trainer Manfred Lorenz. Am Mittwoch (19.15 Uhr) steht das Nachholspiel beim SV Preußen Reinfeld an. Der WSV Tangstedt rangiert mit 24 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz, Reinfeld hat einen Zähler weniger auf dem Konto.