Henstedt-Ulzburg. Der Mann verlor offenbar die Kontrolle über seinen Wagen. Er rammte auch ein weiteres Auto, das auf dem Parkplatz stand.

Am Donnerstagmittag ist es zu einem ungewöhnlichen Verkehrsunfall auf dem Parkplatz eines Aldi-Discounters in der Straße Damstücken in Henstedt-Ulzburg gekommen. Ein BMW ist in den Eingang der Filiale gefahren und hat erheblichen Sachschaden verursacht.

Gegen 12:10 Uhr beschleunigte ein 87-Jähriger aus bisher unbekannter Ursache seinen BMW und fuhr in den gläsernen Eingangsbereich. Beim Zurücksetzen stieß der Unfallverursacher dann auch noch gegen einen parkenden Personenkraftwagen. Auf dem Beifahrersitz des BMWs saß die Frau des 87-Jährigen.

Henstedt-Ulzburg: Senior kracht in Eingang von Discounter

Der BMW des Unfallfahrers wurde erst einmal beschlagnahmt.
Der BMW des Unfallfahrers wurde erst einmal beschlagnahmt. © TV Newskontor | TV Newskontor

Glücklicherweise wurde bei dem Geschehen trotz belebten Personenaufkommens am Aldi-Markt keine Person verletzt. Allerdings entstand ein erheblicher Sachschaden, der vorläufig auf einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag geschätzt wird.

Nach einer Entscheidung der Staatsanwaltschaft Kiel wurden sowohl der BMW als auch der Führerschein des 87-Jährigen aus Henstedt-Ulzburg beschlagnahmt. Ein Strafverfahren mit dem Vorwurf einer möglichen Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet.

Feuerwehrsprecher: „Die Insassen hatten sehr viel Glück“

Die betroffene Filiale musste für Reparaturarbeiten erst einmal geschlossen werden. Der Eingangsbereich wurde erst einmal provisorisch mit Holzplatten repariert. Etwas Glück hatte der Besitzer des Wagens, den der Senior beim Zurücksetzen gerammt hatte. Das Auto war noch fahrbereit, er durfte wieder wegfahren, nachdem die Polizei seine Daten aufgenommen hatte.

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„Die Insassen hatten sehr viel Glück“, sagte Christoph Rüter, Sprecher der Feuerwehr Henstedt-Ulzburg. Die beiden blieben unverletzt, erlitten allerdings einen leichten Schock. stehen unter Schock. Rüter weiter: „Hier ist viel Publikumsverkehr. Nach der ersten Meldung geht man natürlich von etwas Schlimmerem aus. Aber das hat sich glücklicherweise so nicht dargestellt.“