Norderstedt/Langenhorn. Vorstellung des ersten Abschnitts zwischen Norderstedt und der Straße Hohe Liedt. Über welche Straße geradelt werden soll.

In Norderstedt wurde der Streckenverlauf des geplanten Radschnellweges von Bad Bramstedt nach Hamburg gerade von Radfahrern heiß diskutiert – was zeigte, wie sehr das Projekt polarisiert und auch, wie sehr sich die Radfahrenden der Region die schnelle Wegeverbindung wünschen. Unabhängig von der Planung des Schnellweges im Kreis Segeberg, will das Bezirksamt Hamburg-Nord nun über die Planung und Umsetzung hinter der Landesgrenze zu Norderstedt informieren.

Das Bezirksamt wird am Montag, 17. Juli, 18 Uhr, im „ella Kulturhaus“ in Langenhorn den ersten Planungsabschnitt auf Hamburger Grund vorstellen. Der Abschnitt N24 läuft von der Landesgrenze bis zur Straße Hohe Liedt in Langenhorn. Bürgerinnen und Bürger werden im Kulturhaus auf den aktuellen Planungsstand gebracht.

Verkehrswende: Radschnellweg – Was das Bezirksamt-Nord in Langenhorn plant

Der Radschnellweg verläuft entlang der Schleswig-Holstein-Straße in Norderstedt.
Der Radschnellweg verläuft entlang der Schleswig-Holstein-Straße in Norderstedt. © Metropolregion Hamburg

Der Radschnellweg wird hinter dem Kreisverkehr am Ochsenzoll in Norderstedt ein Stück entlang der Langenhorner Chaussee verlaufen. Hinter dem U-Bahnhof Ochsenzoll soll der Weg parallel zur U-Bahn-Strecke an der Filbigerstraße geführt werden, ehe er links in den Neubergerweg mündet, um dann auf Höhe der Straße Neue Liedt nach Süden abzuknicken und entlang der U-Bahntrasse geführt zu werden.

Der Radschnellweg Bad Bramstedt-Hamburg ist als eine von sieben Trassen ins Hamburger Umland Teil des Radschnellnetzes der Metropolregion Hamburg. Der Routenverlauf wurde in einer Machbarkeitsstudie ermittelt, die zwischen 2018 und 2021 erstellt wurde.

Verkehrswende: Radschnellweg soll entlang der U-Bahntrasse laufen

Die Trasse führt von Bad Bramstedt durch den Kreis Segeberg, unter anderem über Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg, und erreicht hinter Norderstedt im Bereich Ochsenzoll die Landesgrenze nach Hamburg. Hier beginnt die Zuständigkeit des Bezirksamts Hamburg-Nord, das für die Planung und Realisierung des restlichen Verlaufs bis zum Knotenpunkt Rathenaustraße/Sengelmannstraße zuständig ist, wo der Radschnellweg in das Hamburger Veloroutennetz übergeht.