Kreis Segeberg. Fahrgäste im Kreis Segeberg und der Metropolregion müssen mit Einschränkungen rechnen und sollten sich vor Reisen informieren.

Der bundesweite Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat auch Folgen für den Betrieb der AKN. Allerdings sind die Auswirkungen voraussichtlich nicht so gravierend wie bei der Deutschen Bahn, die ihren Verkehr von Sonntagabend ab 22 Uhr bis Dienstag, 16. Mai, weitgehend einstellen wird.

Für Sonntag und Montag erwartet das Kaltenkirchener Eisenbahnunternehmen keine Auswirkungen auf den Fahrplan. Am Dienstag sei dagegen mit Ausfällen im Zugverkehr auf den AKN-Linien zu rechnen, heißt es auf der Homepage. Über Details will die AKN am Montag informieren.

Auch AKN und Nordbahn bereiten sich auf Streik vor

Während der gesamten Streikdauer enden die Züge der AKN-Linie A1 an den Haltepunkten Neumünster-Süd sowie Eidelstedt-Zentrum. „Um Ihren Weg fortzusetzen, bitten wir Sie, auf die Busse des Stadtverkehrs umzusteigen“, schreibt die AKN.

Reisende sollten sich auf Verspätungen wegen des Streiks einstellen und sich vor Reisebeginn auf der Website der AKN oder des HVV informieren. Weitere Informationen gibt es unter 04191/933 933. Auch die Nordbahn rät, sich vorab zu informieren.

Nordbahn versucht, einen Schienenersatzverkehr mit Bussen anzubieten

Noch ist unklar, welche Folgen der Streik für die Nordbahnstrecke Bad Oldesloe-Bad Segeberg-Neumünster und die anderen Linien des Unternehmens haben wird. „Auch wenn die Nordbahn selbst nicht bestreikt wird, wird es in diesem Zeitraum erfahrungsgemäß zu erheblichen Einschränkungen auch auf unseren Bahnlinien kommen“, teilte das Unternehmen mit. „Sollte auch wieder die Infrastruktur wie Stellwerke von Streikmaßnahmen betroffen sein, ist kein Zugverkehr möglich.“

Die Nordbahn bereite sich darauf vor, einen eingeschränkten Schienenersatzverkehr mit Bussen anzubieten. Weitere Informationen auf www.nordbahn.de. Nicht vom Streik betroffen ist die Hamburger Hochbahn mit ihren Bus- und U-Bahnlinien.