Kreis Segeberg. Wer am Freitag im Kreis Segeberg auf den Zug im Nahverkehr angewiesen ist, sollte auf Behinderungen gefasst sein.
Der bundesweite Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Freitag wird die AKN im Kreis Segeberg offenbar nur gering betreffen, wie das Bahnunternehmen mit Sitz in Kaltenkirchen mitteilt. „Wir planen, den Regelfahrplan einzuhalten. Abweichungen sind nicht auszuschließen“, heißt es bei der AKN.
Allerdings können die Züge der AKN nicht in die Bahnhöfe Eidelstedt und Neumünster einfahren. Daher würden die betroffenen Zugfahrten voraussichtlich bereits in Eidelstedt Zentrum beziehungsweise Neumünster Süd enden. „Um den Weg fortzusetzen, bitten wir Fahrgäste, auf die Busse des Stadtverkehrs umzusteigen.“
Bahnverkehr: Warnstreik – AKN nur gering, aber Nordbahn massiv betroffen
Bei der Nordbahn komme es hingegen zu „massiven Einschränkungen“ im Zugverkehr, teilt das Unternehmen mit. „Die Nordbahn selbst wird zwar nicht bestreikt, muss ihren Betrieb jedoch bis 11 Uhr auf allen ihren Strecken einstellen, da auch die Bahn-Infrastruktureinrichtungen, wie Stellwerke von den Arbeitsniederlegungen betroffen sind.“
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Ein Notverkehr mit Bussen werde eingerichtet. Die Busse werden zwischen 4 Uhr morgens und 11 Uhr vormittags im Zwei-Stunden-Takt auf den Linien RB 61/71 zwischen Itzehoe/Wrist und Pinneberg, sowie RB 82 zwischen Bad Oldesloe – Neumünster und RB 63 Büsum – Neumünster verkehren.
Bahnverkehr: Die Nordbahn setzt Busse im Ersatzverkehr ein
Da die Platzkapazität der Busse sehr begrenzt ist, bittet die Nordbahn alle Reisenden die Ersatzbusse nur im Notfall zu nutzen, um eine Überlastung zu vermeiden. Von 11 Uhr an plant die Nordbahn ihren Regelbetrieb schnellstmöglich auf allen Strecken wieder aufzunehmen.
„Es kann jedoch zu Einschränkungen und vereinzelten Zugausfällen kommen. Fahrgäste sollten sich daher vor Reisebeginn über etwaige Änderungen informieren“, so das Unternehmen.