Henstedt-Ulzburg. Am 3. Dezember stellen sich Organisationen und Vereine in Henstedt-Ulzburg vor. Welche Aktivitäten geplant sind.

Es sollen drei ganz besondere Stunden sein. Zum Internationalen Tag für Menschen mit Behinderung wird am Sonnabend, 3. Dezember, in Henstedt-Ulzburg von 13.30 bis 16.30 Uhr ein Aktionsnachmittag im City-Center Ulzburg und auf dem Marktplatz stattfinden. Alle, die sich im Kreis Segeberg sowie in den Städten und Gemeinden für Inklusion engagieren, seien es die Beauftragten oder die Beiräte, haben sich hierfür zusammengetan, um ein Angebot zu schaffen, das Menschen mit Behinderung und deren Angehörige genauso anspricht wie diejenigen, die vielleicht bislang Berührungsängste haben.

Das Programm ist umfangreich. Ein Schwerpunkt wird auf dem Mobilitäts- und Barrierekataster liegen. Über die App „Wheelmap“ oder die Seite wheelmap.org können Menschen Plätze und Orte in Henstedt-Ulzburg auswählen und anhand ihrer Barrierefreiheit mit Grün, Gelb oder Rot bewerten. Oder: Das von der EU geförderte Angebot nutzen, um sich vor Besuchen zu informieren.

Henstedt-Ulzburg: Tag für Menschen mit Behinderung – großer Infotag am CCU

Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung in Henstedt-Ulzburg: Ein großes Bündnis aus dem Kreis Segeberg hat den Aktionstag initiiert.
Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung in Henstedt-Ulzburg: Ein großes Bündnis aus dem Kreis Segeberg hat den Aktionstag initiiert. © Christopher Mey

Der Beirat für Menschen mit Behinderung aus Kaltenkirchen wird einen Handbike-Simulator vorstellen. Ebenso aus der Nachbarstadt: Der Motorsportclub Kaltenkirchen bringt seine Quads mit – der Verein setzt sich seit längerem für Inklusion ein, hat ein Pilotprojekt gestartet. Angedacht ist auch ein Rollstuhl-Parcours.

Das im CCU beheimatete Zentrum für Hilfe, ein Treffpunkt für Geflüchtete und Migranten, stellt sich vor, genauso der Verein In Via, der die Kinder- und Jugendarbeit in der Großgemeinde macht. Und alle Besucherinnen und Besucher sind aufgerufen, zuhause einmal aufzuräumen und alte Lego-Steine mitzubringen. Warum? Diese gehen nach Hanau. Dort lebt Rita Ebel, eine Künstlerin, die aus den bunten Plastik-Klötzen rollstuhlgerechte Rampen für Eingänge baut. Auch Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Landrat Jan Peter Schröder werden vor Ort sein und für Gespräche zur Verfügung stehen.