Kreis Segeberg. Mit welchem Personal die SPD im Kreis Segeberg in den Kreistagswahlkampf 2023 startet und welche Themen sie vertritt.

Die Sozialdemokraten im Kreis Segeberg gehen mit einer Doppelspitze in die Kreistagswahl. Auf Platz eins der Liste kandidiert Cordula Schultz. Die aktuell stellvertretende Kreispräsidentin ist damit, wenn die SPD nach der Wahl die stärkste Fraktion stellen würde, als künftige Kreispräsidentin gesetzt.

Die Leiterin des Familienzentrums „Pusteblume“ in Trappenkamp tritt für eine kinder- und familienfreundliche Politik ein. „Mein Ziel ist ein kostenfreies Bildungssystem, das Kindern unabhängig von ihren Eltern eine gute und gesicherte Zukunft verspricht. Kein Kind darf zurückgelassen werden“, sagt Schultz über ihren politischen Schwerpunkt.

Kommunalpolitik: Cordula Schultz – bei SPD-Sieg wird sie Kreispräsidentin

Auf dem zweiten Listenplatz tritt Martin Ahrens an. Er bewirbt sich auch für die Nachfolge der amtierenden Fraktionsvorsitzenden Edda Lessing. Diese hatte frühzeitig signalisiert, dass sie für die nächste Wahlperiode nicht mehr antreten werde. Martin Ahrens ist als stellvertretender Fraktionsvorsitzender unter anderem auch für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Infrastruktur zuständig.

„In der kommenden Wahlperiode werde ich mich für eine solide Haushaltspolitik, eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik und für die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur in unserem Kreis einsetzen“, sagt Ahrens.

Kommunalpolitik: Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist Programm

Auf den weiteren Listenplätzen finden sich neben erfahrenen Kommunalpolitikerinnen und -politikern auch neue Gesichter. Die SPD-Kreisvorsitzende Katrin Fedrowitz blickt zufrieden auf ein ausgewogenes Personalangebot: „Unsere Wahlvorschläge bilden ein breites Spektrum an Berufen ab aus Wirtschaft, sozialen Berufen, öffentlichem Dienst und Selbstständigkeit. Die Altersgruppen reichen vom Studenten bis zur Rentnerin.“

Das Programm für die Kreistagswahl wurde unter Beteiligung der Mitglieder des Kreisverbandes in Workshops entwickelt. Es sieht unter anderem vor, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, den Folgen des Klimawandels zu begegnen und die Digitalisierung im Kreis voranzutreiben.