Kreis Segeberg. Wie viel Geld der Gewinn dem Segeberger bringt und wofür die Fernsehlotterie die Einnahmen aus dem Gewinnspiel verwendet.

Gaspreisexplosion und Stromkostenverdoppelung – ein 35-jähriger Mann aus dem Kreis Segeberg kann dieser Entwicklung nun gelassen entgegen sehen. Allenfalls die herrschende Inflation könnte ihn noch beschäftigen. Denn sie schmälert etwas die Kaufkraft der einen Million Euro, die der Glückspilz aus irgendeiner Stadt oder Kommune zwischen Norderstedt und Bad Segeberg jetzt bei der Deutschen Fernsehlotterie gewonnen hat.

Wie die Lotterie mitteilt, hatte sich der Mann ein Mega-Los gekauft. In der Prämienziehung am Sonntag um 17.59 Uhr und 19.59 Uhr im Ersten wurde seine Gewinnzahl gezogen. Das geschah übrigens im durch die Lotterie mit 287.000 Euro geförderten Verein „livingroom“ in Duisburg. Das Familienzentrum ist für viele Kinder und Jugendliche des Stadtteils Meiderich/Beeck zu einem zweiten Wohnzimmer geworden.

Lotterie: Glückspilz aus dem Kreis Segeberg gewinnt mit Mega-Los

„Wir sagen herzlichen Glückwunsch und gleichzeitig Danke an alle, die uns unterstützen! Denn mit dem Prinzip ‘Helfen und Gewinnen’ setzt sich jede Mitspielerin und jeder Mitspieler dafür ein, dass wir in ganz Deutschland soziale Projekte fördern können“, sagt Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie.

Dank ihrer Mitspielerinnen und Mitspieler erzielte die Lotterie von 1956 bis heute einen karitativen Zweckertrag von über 2 Milliarden Euro. Damit konnte die Soziallotterie über die ihr zugehörige Stiftung Deutsches Hilfswerk 9.900 Projekte fördern.

Lotterie: 30 Prozent der Loseinnahmen fließen in den guten Zweck

Im Jahr 2021 wurden rund 35 Millionen Euro an 282 soziale Projekte vergeben. Mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen fließen jedes Jahr über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in den guten Zweck. Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn wird so ein besseres Leben ermöglicht.

Bundesweit – in Städten und im ländlichen Raum. Die geförderten Projekte sollen dabei das solidarische Miteinander stärken und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen begegnen.