Norderstedt. WZV-Kunden mussten bislang bis nach Schmalfeld ausweichen. Was nun wieder abgegeben werden kann und wann es losgeht.

Das Ende der Kooperation zwischen der Stadt Norderstedt und dem Wegezweckverband (WZV) des Kreises Segeberg auf dem Recyclinghof an der Oststraße machte es den Bürgerinnen und Bürgern nicht gerade leichter, ihren Sondermüll loszuwerden.

Die Norderstedter mussten sich an eine neue Adresse gewöhnen und bringen seit Anfang 2021 ihren Sondermüll auf den Bauhof an der Friedrich-Ebert-Straße 76. Härter traf es die Kunden des WZV: die mussten für Sondermüll auf den Recyclinghof des WZV in Schmalfeld ausweichen, weil der Zweckverband die Sondermüllsammlung in Norderstedt aus „personellen und wirtschaftlichen Erwägungen“ einstellte.

Müllentsorgung: Recyclinghof Oststraße nimmt wieder Sondermüll an

Doch nun teilt der WZV mit, dass Anlagenleiter Oliver Zebold und sein Team es durch Umstrukturierung und Optimierung geschafft hätten, ab dem 4. Oktober auch wieder Schadstoffe an der Oststraße entgegennehmen zu können. Eine geschulte Fachkraft ist dazu immer von 8 bis 17 Uhr (Mo-Fr) und sonnabends von 8 bis 12 Uhr verfügbar.

Unter Schadstoffen versteht man auf dem Recyclinghof Autobatterien, Farben- und Lackreste, Klebstoffe, Lösemittel, Holzschutzmittel, Leuchtstoffröhren, Akkumulatoren (Nickel/Cadmium, Nickel/Metallhydrid), Kondensatoren, Säuren, Laugen, Chemikalien, Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel.

Außerdem Dinge wie Thermometer, Energiesparlampen, Entkalker, Kosmetika, Altmedikamente, Spraydosen oder Speiseöle