Kreis Segeberg. Nach dem Notruf griffen sie zu den Feuerlöschern. Und wagten sich mit dem Radlader zum brennenden Stroh in die Scheune.

Ein Feuer hat auf einem Bauernhof in Hardebek erhebliche Schäden angerichtet. Der Brand war aus noch ungeklärter Ursache in einer Halle ausgebrochen. Noch bevor die Feuerwehr eintraf, waren erste Löschversuche von Anwohnern erfolgreich.

Die Anwohner alarmierten über den Notruf 112 die Feuerwehr und griffen danach sofort zu den Feuerlöschern, um den Brand zu bekämpfen. „Außerdem wurde das brennende Stroh, das sich noch in der Halle befand, mit einem Radlader herausgeholt und auf einer freien Fläche verteilt“, sagte Feuerwehrsprecherin Svea Widmann.

Feuerwehr: Scheunenbrand – zwei Anwohner beim Löschen verletzt

Beim Löschen des Strohs erlitten die Anwohner leichte Verletzungen. Als die Feuerwehr eintraf, lag das meiste Stroh bereits außerhalb der Halle und wurde von den Einsatzkräften gelöscht.

„Kurz darauf gingen zwei Trupps unter Atemschutz vor und fingen an, im Inneren der Halle das restliche Stroh auseinanderzuziehen und abzulöschen“, sagte die Feuerwehrsprecherin. Das Stroh, das sich außerhalb der Halle befand, wurde mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Es konnte keine Hitzeentwicklung mehr festgestellt werden.

Feuerwehr kontrolliert das gelöschte Stroh mit Wärmebildkamera

Der Rettungsdienst versorgte zwei Anwohner, die sich bei den Löscharbeiten verletzt hatten, und fuhr sie in ein Krankenhaus. Die Höhe des Schadens und die Brandursache sind noch unklar. Die Polizei ermittelt.