Norderstedt. 31-jähriger Hamburger saß so alkoholisiert am Steuer, dass er nicht merkte, dass die Straße in Norderstedt gesperrt war.

Mit erheblich betrunkenen Autofahrern hatte es die Polizei am Wochenende in Norderstedt zu tun. Gleich drei Fahrer mussten die Streifenbeamten am frühen Sonnabend- und Sonntagmorgen aus dem Verkehr ziehen. Einer der Fahrer hatte sich zuvor sogar mit einem Straßenbauarbeiter angelegt.

Den ersten Einsatz hatten die Einsatzkräfte des Polizeireviers Norderstedt kurz vor 4 Uhr am Sonnabend. Auf der Niendorfer Straße stoppten sie einen 23-jährigen Hamburger in seinem Mercedes. Zuvor war der Mann aufgefallen, weil er auf der Ohechaussee Schlangenlinien gefahren war. Schon beim Öffnen des Wagens rochen die Polizeibeamten Alkohol. Ein Test bestätigte den Verdacht: über 1,2 Promille.

Polizei Norderstedt: Chaosfahrt in Baustelle – Betrunkener streitet mit Arbeitern

Weiter ging es am Sonntag. Kurz nach 3 Uhr morgens kontrollierten die Polizisten einen Fiat auf der Straße Rugenbarg. Die 29-jährige Fahrerin aus Norderstedt roch ebenfalls deutlich nach Atemalkohol. Auch hier ergab der Test einen Wert von über 1,2 Promille.

Wenige Stunden später, um kurz nach 7 Uhr, stellten die Streifenbeamten einen 31-jährigen Hamburger. der war so betrunken, dass er nicht bemerkt hatte, dass die Berliner Allee in Norderstedt wegen Asphaltierung komplett als Baustelle eingerichtet und gesperrt war. Er kurvte munter im Baustellenbereich umher. Bauarbeiter versuchten ihn aufmerksam zu machen, daraufhin kam es sogar zum Streit mit dem 31-Jährigen, der das offenbar einfach nicht einsehen wollte.

Polizei Norderstedt: Alle Fahrer mussten Führerscheine abgeben

Die Polizei ließ auch diesen Fahrer „pusten“ – 1,6 Promille. Genau wie die beiden anderen Alkohol-Fahrer musste der 31-Jährige mit zur Wache kommen und sich dort von einem Arzt eine Blutprobe abnehmen lassen. Alle drei Beschuldigten mussten ihren Führerschein abgeben, sie erwartet eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.