Norderstedt. Ein Grundstück, unübersichtlich kontaminiert mit Problemstoffen aller Art, wird versteigert. Doch das ist komplizierter als gedacht.

Schauplatz: Amtsgericht Norderstedt. Ein Grundstück, unübersichtlich kontaminiert mit Problemstoffen aller Art, wird versteigert. Einzige Bieterin ist die Stadt, in deren Bereich die illegale Mülldeponie liegt. Die Stadt braucht den Zugriff aufs Gelände, damit es endlich sachverständig geräumt und sinnvoll verwendet werden kann.

Die Stadt ist Norderstedt und wird durch ihre Oberbürgermeisterin Roeder vertreten. Diese hinterlegt ihr Angebot für die skandalträchtige Gieschen-Deponie in Höhe von zuvor exakt berechneten 2.384,18 Euro (krumme Summe wegen einiger Gebühren) und wartet auf den Zuschlag, der innerhalb von 30 Minuten erfolgen muss.