Nun sind schon im zweiten Jahr nacheinander sämtliche Weihnachtsfeiern ausgefallen. Keine Feier unter Kollegen, keine im Sportverein, keine einzige sonstwo.

Das wird für mich allmählich zum großen Problem. Ich leide.

Weniger wegen der mangelnden Sozialkontakte. Die Kollegen, Sportsfreunde und sonstwo-Genossen sind natürlich in der Regel prima, aber manche davon erträgt man eigentlich bloß so lala. Nämlich in der Firma, beim Sport oder sonstwo. Zur eigenen Party würde man sie nicht unbedingt einladen. Gemeinsam feiert man nur aus einem Anlass: der Weihnachtsfeier. Bei der man, um peinliche Konversationspausen zwischen Menschen zu vermeiden, die sich vielleicht unsympathisch sind, gerne die Hemmungen in Alkohol ertränkt. Und so die beste Voraussetzung für ein ebenso albernes wie enthemmtes Weihnachtsfeier-Ritual schafft.