Kolumnist Jan Schröter macht sich Gedanken über die Fischschwärme in den Vorratskammern.

Im vergangenen Jahr vermeldete das „Fisch-Informationszentrum“ (FIZ) von coronabedingten „Extremkäufen“ von Fischdauerkonserven. Ich fragte mich damals schon, ob das FIZ sich eigentlich mit solchen Infos an die Verbraucher wendet oder an die Fische – so nach dem Motto: „Taucht alle ab, es ist Pandemie, sonst endet ihr in der Dose!“

Jedenfalls müsste die diesjährige Jahresbilanz des FIZ alle Flossenträger enorm entspannen. Der FIZ-Vorsitzende René Stahlhofen konstatierte letzte Woche für das erste Halbjahr 2021 deutliche Absatzrückgänge und nannte auch den Grund dafür: „Insbesondere Fischkonserven waren 2020 durch Hamsterkäufe aufgefallen und liegen wohl noch in den Regalen der Haushalte.“