Hamburg. Großeinsatz am Großen Segeberger See: Am frühen Dienstagnachmittag alarmierte ein Passant in Stipsdorf (Kreis Segeberg) die Rettungskräfte. Er hatte gegen 14.30 Uhr vom Seeweg aus zwei Kinder im Wasser gesichtet – und sie dann plötzlich aus den Augen verloren.
Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr, der DLRG und der Wasserwacht rückten sowohl in Stipsdorf als auch in Bad Segeberg an, um nach den beiden Kindern zu suchen. Auch Taucher der Hamburger Feuerwehr wurden zur Unterstützung per Hubschrauber eingeflogen. Sie suchten den See an den tiefsten Stellen mit einem Sonar ab. Ein zweiter Hubschrauber kreiste über dem See.
Suche nach Kindern im Großen Segeberger See ergebnislos
Nach fast zwei Stunden erfolgloser Suche ging die Feuerwehr am Nachmittag davon aus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. "Es lag auch keine Vermisstenanzeige vor", sagte Pressesprecher Christoph Rüter dem Abendblatt.
Nach einer Abfrage der Polizei bei Anwohnern im Ort, den nahe gelegenen Heilpädagogischen Kinderheimen in Stipsdorf und Bad Segeberg sowie der Nachfrage nach einer Vermisstenmeldung war schnell klar, dass aktuell niemand vermisst wurde.
Nachdem der letzte Taucher gegen 18.07 Uhr das Wasser verlassen hatte und feststand, dass alle möglichen Bereiche im und am Wasser abgesucht worden waren, wurde der Einsatz beendet. Es konnte niemand im Wasser gefunden werden.
Mehr als 80 Einsatzkräfte waren vor Ort.
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