Es ist eine unendliche Geschichte: der Aus- oder Weiterbau der Autobahn 20. Jetzt soll es aber weitergehen. Also wirklich.

Kreis Segeberg Ich erinnere mich nicht mehr, wann die Planungen für den Bau der Autobahn 20 zwischen Lübeck und einer Elbquerung (Tunnel oder Brücke – egal, Hauptsache irgendwo rüber) eigentlich begannen. Wahrscheinlich lässt sich das nur noch anhand historischer Kirchenbücher und mittelalterlicher Folianten nachvollziehen.

Zu jeder schleswig-holsteinischen Landtagswahl wird versprochen, dieses Projekt innerhalb der kommenden Legislaturperiode entscheidend voranzutreiben, wenn nicht gar fertigzustellen. Der aktuelle Ministerpräsident Daniel Günther machte diesbezüglich auch keine Ausnahme und verkündete anlässlich seiner Wahl 2017, die A 20 werde bis 2022 gebaut sein. Angesichts des Status quo der A 20 (Baufortschritt seit „Anno Günther“: 0 Kilometer) und bevorstehender Neuwahl im nächsten Frühjahr erklärt die Landes-CDU nun, den Weiterbau zur absoluten Bedingung für jegliche Koalitionsverhandlungen zu machen, damit alles endlich fertig wird. Bis 2029. Oder 30/31. Oder sowas um den Dreh.