Laut Kieler Friseur-Innung werden KollegInnen bereits angefragt, bei „privatem“ Hausbesuch Frisurpflege zu betreiben.

Nach einer Konferenz zwischen Norderstedts Oberbürgermeisterin Roeder und dem Umweltministerium gibt es immer noch keine Entscheidung darüber, wie mit dem illegal angehäuften Müll auf dem Grundstück der Firma Gieschen in Friedrichsgabe zu verfahren ist. Ein Gutachter bescheinigte keine unmittelbare Gefahr für das Grundwasser, was ansonsten ein möglicher Grund für die behördlich angeordnete Zwangsräumung gewesen wäre. Einzig zuständig für die Räumung wäre also die Familie Gieschen.

Die jedoch ist abgetaucht. Und wird freiwillig kaum zurückkommen. Trotzdem wird sie nicht per Haftbefehl gesucht. Die Straftat gilt als „nicht gravierend genug“. Zur Erinnerung: die haben eine unübersichtliche Müllhalde von sechs Metern Höhe aufgetürmt. Sechs Meter, so lang sind inzwischen unsere Haare, weil die Friseursalons im Lockdown sind. Diese Haare würden wir alle gerne freiwillig abräumen lassen, dürfen aber die Figaros nicht heranlassen.