Kreis Segeberg. Stadt soll nachhaltiger werden, jetzt wurde das Konzept „Essbare Stadt“ vorgestellt. Was sich Jan Schröter darunter vorstellt.

Die Stabsstelle „Nachhaltiges Norderstedt“ hat jetzt im Umweltausschuss ein akribisch erarbeitetes Konzept vorgestellt. Titel: „Essbare Stadt“. Essen interessiert mich grundsätzlich. Ambitionierte Projekte begeistern mich ebenfalls. Da das Weihnachtsfest diesmal in puncto Feierlichkeiten und Geselligkeit pandemiebedingt voraussichtlich arg reduziert daherkommt, darf man im Zuge der Ersatzbefriedigung kalorienmäßig gerne eine Schippe drauflegen – auch wenn’s mit Messer und Gabel verzehrt wird.

Bisher musste ich mich zur Weihnachtszeit immer mit maximal einem piefigen Lebkuchenhaus zufriedengeben. Beim Stichwort „Essbare Stadt“ denke ich deshalb sofort an ein Norderstedt aus Lebkuchen im Maßstab 1:1 und jubiliere. Nahrhaft gedeckte Dächer mit Schokoschindeln, Zuckerwatte quillt aus Schornsteinen von feinstem Dominogestein, hinter Fensterläden aus Krokant lugen putzige Gummibärchen hervor. Wir werden eine Weihnachtsgans haben und zum Dessert Norderstedt.