Jetzt, da alle massenhaft und maskenlos durcheinanderwuseln, ist die Corona-App endlich betriebsbereit.

Und angesichts der schwindelerregenden Summen, die derzeit für „Wumms“- Konjunkturpakete, Krisenbewältigungsgeldern und Überbrückungshilfen gestemmt werden, sind die 20 Millionen Euro Entwicklungskosten für die Corona-App ja beinahe ein Schnäppchen. Zwar kommen noch monatliche Betriebskosten von ungefähr 2,5 bis 3,5 Millionen Euro hinzu, unter anderem für zwei Beratungs-Hotlines. Wahrscheinlich sitzen die Call-Center auf den Bahamas, rufen initiativ bei jedem Bundesbürger an und haben keine Flatrate, anders ist diese Telefonrechnung kaum zu erklären.

Ob ich persönlich diese App nun richtig toll finde, vermag ich noch nicht abschließend zu beurteilen. Und schätze, vielen anderen geht es ähnlich. Begeistert bin ich allerdings darüber, in welchem Tempo neuerdings Projekte aus dem Boden gestampft, politisch angeschoben und umgesetzt werden.