Kreis Segeberg. Ein Bundesliga-Trainer im Supermarkt, weil die Zahnpasta leer ist – ein unnötiges Risiko? Werden die Menschen in der Corona-Krise zu leichtsinnig?

Die Sportmeldung des Wochenendes kam für mich nicht aus irgendeinem Stadion. Nein, dieses Ausrufezeichen der besonderen Art lieferte das unwiderstehliche Dribbling des Fußballtrainers und einstigen Nationalspielers Heiko – nomen est omen – Herrlich zum nächstgelegenen Supermarkt.

Die Fakten: Herrlich ist Trainer des Bundesligaclubs FC Augsburg und war mit seinen Spielern vor dem anstehenden Spiel gegen Wolfsburg im Hotel untergebracht – isoliert unter strenger Quarantänevorschrift. Aber dann stellte der gute Mann fest, dass er keine Zahnpasta mehr hatte und die Hautcreme ging auch zur Neige. Also ein schier unerträglicher Zustand, dem Herrlich mit beherztem Antritt und anschließendem Alleingang in besagten Supermarkt begegnete.