Kreis Segeberg. Das Metal-Festival in Wacken wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Jan Schröter hat ein paar Ideen, wie sich dies zum Guten wenden lässt.

Es ist amtlich: Das diesjährige Wacken Open Air wird zum Corona-Opfer. Genauso wie etliche andere Events, Festivals, Kultur- und Sportereignisse. Anstatt zu jammern, sollten wir konstruktiv an Lösungen arbeiten, wie sich einiges davon retten lässt. So leicht geben wir uns nicht geschlagen.

Für Wacken bestünde die Möglichkeit, die Metal-Mucke nur geringfügig lauter zu drehen, als sie dort ohnehin normalerweise ist. Damit ließe sich schon ganz Schleswig-Holstein beschallen. Niemand braucht sein Haus zu verlassen, trotzdem hören alle zu. Selbst im Atomschutzbunker herrscht noch Zimmerlautstärke. Knapp 2,9 Millionen Nordlichter headbangen im Gleichtakt. Das generiert rhythmische Windböen der Stärke 12 über sämtliche Tage des Festivals, die unsere zahlreichen Windräder rotieren lassen wie Brummkreisel – was die bundesweite Stromversorgung für den kompletten Rest des Jahres sicherstellt und überdies die Wacken-Veranstaltung finanziert.