Bad Segeberg. Der junge Mann war in 18 Fällen angeklagt. Gericht verurteilt ihn zu Terminen bei Jugendberatungsagentur und 150 Stunden gemeinnütziger Arbeit.

Beim Urteilsspruch gab es für den jungen Verurteilten im Jugendgericht Bad Segeberg noch einen fast väterlichen Rat. „Sie müssen etwas tun – aber sofort“, forderte Richter Tobias Kleimann den 22-Jährigen vor ihm auf der Anklagebank auf. Der nickte zustimmend.

Zu Prozessbeginn hatte der junge Mann eingeräumt, bis Februar 2017 in einem Dorf im Kreis Segeberg mit Cannabis gehandelt zu haben. „Die in der Anklage erhobenen Vorwürfe sind so passiert“, gab er anstandslos zu. Immerhin 18 Fälle brachte die Staatsanwaltschaft zur Anklage und errechnete dabei einen Verkaufserlös von 1380 Euro.