Ellerau. Laute Musik und regelmäßige Partys waren zu einem Ärgernis für die Anwohner geworden. Sicherheitsdienst und Bürgermeister kontrollieren.

Im Frühjahr forderte die SPD, den Festplatz in Ellerau einzuzäunen. Ansonsten würden der Lärm und die Ruhestörung der Anwohner durch die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich dort abends treffen, nicht in den Griff zu bekommen sein. Nun gibt Bürgermeister Ralf Martens Entwarnung: „Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Der patrouillierende Sicherheitsdienst und seine eigenen regelmäßigen Kontrollgänge auf dem 3000 Quadratmeter großen Gelände zwischen Königsberger Straße und Bürgerpark hätten zu einer Beruhigung der Situation geführt.

Vor allem für die Anlieger sei es ein Ärgernis, wenn die zum Teil alkoholisierten Jugendlichen laut Musik hörten und sogar Feuer machten, ist sich Bürgermeister Martens bewusst. Auch zu Vandalismusschäden sei es gekommen. Aber eine Einzäunung des Geländes kommt für ihn nur als letzte Möglichkeit infrage. „Ich bin wohl gut 70-mal auf dem Festplatz gewesen“, sagt Martens. „Das zeigt Wirkung und hat zu einem positiven Lerneffekt geführt.“ Dazu habe auch der Sicherheitsdienst beigetragen, den die Gemeinde für rund 3500 Euro im Jahr dafür engagiert hat.