Bad Segeberg. Beschäftigte fordern den Erhalt ihrer Jobs, wenn die Buslinien im Kreisgebiet vergeben werden und protestierten gegen Sozialdumping.

Etwa 100 Busfahrer haben mit 18 Bussen den Parkplatz und die Hamburger Straße vor dem Kreishaus in Bad Segeberg blockiert, um vor der entscheidenden Ausschusssitzung des Kreises ihre Forderung nach Personalübernahme bei der Ausschreibung von Busverkehren deutlich zu machen. Sie demonstrierten gegen Sozialdumping und für ihre Arbeitsplätze. Die Demonstranten ließen nur eine Rettungsgasse frei.

Die Mitarbeiter der Busunternehmen Autokraft und Rode befürchten, dass bei der Neuvergabe von Teilnetzen des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) im Kreis Segeberg an einen anderen, billigeren Anbieter die Busfahrer massiv benachteiligt werden. „Wir fordern, dass der Kreis Segeberg wie zahlreiche andere Kreise auch, die Personalübernahme mit in die Ausschreibungsbedingungen übernimmt“, sagt Christian Manke von der Gewerkschaft Ver.di.