Henstedt-Ulzburg. Anlieger kritisieren Zunahme des Lärms auf dem Gelände. Henstedt-Ulzburg hat Gutachten in Auftrag gegeben und sucht Kompromiss.

Theoretisch wäre die Lösung ja so einfach, sagt Andreas Breezmann. „Ideal wäre es, wenn Schalldämpfer auf Schießständen erlaubt wären.“ Das würde 25 bis 30 Dezibel einsparen, sagt der Vorsitzende der Schützengilde Beckersberg. Nur: Lediglich Jäger dürfen diese Sondervorrichtungen auf Gewehre schrauben, Sportschützen nicht. „Die Landesregierung will das nicht. Es gibt aber keinen vernünftigen Grund, das abzulehnen.“

Und weil das so ist, hat sich rund um den Verein, dessen Heimat sich seit Jahrzehnten auf dem Beckersberggelände befindet, eine Kontroverse entwickelt. Zwischen den Schützen und den Anliegern, die den Lärm der Schützen nicht länger hinnehmen wollen. „Ist der Lärm so stark, dass wir eingreifen müssen, um gemeinsam mit der Schützengilde den Lärm zu reduzieren?“, fragte Bürgermeister Stefan Bauer kürzlich im Planungs- und Bauausschuss.