Kreis Segeberg. Bildungsministerin will jungen Pädagogen mehr zahlen, wenn sie eine Stelle in unbeliebten Regionen annehmen. Experten skeptisch.

2240 Kinder besuchen im Kreis Segeberg seit wenigen Tagen die ersten Klassen. Landesweit sind es 22.400. Doch gerade an den Grundschulen in den ländlichen Regionen gibt es nicht genügend Pädagogen, die die Schulanfänger unterrichten. Auch im Hamburger Umland ist es traditionell schwierig, Stellen an den Schulen zu besetzen. Nun möchte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) Nachwuchskräfte mit einem Gehaltsbonus dahin locken, wo Pädagogen fehlen. Zum Schuljahresauftakt präsentierte sie den Regionalzuschlag: 250 Euro brutto im Monat extra sollen Referendare in unterversorgte Regionen zusätzlich zum Gehalt bekommen. Und das für die 18 Monate, die die praktische Ausbildung dauert.