Norderstedt. Der Verein mit dem Linken-Chef Miro Berbig an der Spitze bekommt jetzt Förderung von der Stadt – was ein Kritiker nicht gut findet.

Die Stadt Norderstedt hat einen neuen Kulturträger. Der Kulturausschuss hat mit den Stimmen von CDU, FDP und AfD beschlossen, dem Verein Blueswerk Norderstedt den Status zuzuerkennen.

Der Verein mit aktuell 25 Mitgliedern wird angeführt von Miro Berbig, dem Stadtvertreter der Partei Die Linke. Zusammen mit der städtischen Mehrzwecksäle Norderstedt GmbH (MeNo) hatte Berbig das Blueswerk-Konzept ausgearbeitet. Zehn Konzerte mit internationalen Blues- und Blues-Rock-Bands will das Blueswerk jährlich im Norderstedter Kulturwerk veranstalten. Bislang hatte der Verein lediglich die künstlerische Leitung, die MeNo trat als Veranstalter auf und behielt die Einnahmen aus den Konzerten. In der Saison 2019/2020 ist der Verein für zwei Konzerte bereits alleinverantwortlich, ab 2020 will er alle Konzerte veranstalten, die MeNo als Partner ist dann nicht mehr dabei. „Dafür brauchen wir den Status als Kulturträger“, sagt Berbig.