Henstedt-Ulzburg. WHU beantragt im Ausschuss, dass in Henstedt-Ulzburg eine weitere Fläche ausgewiesen wird. Treff am Rantzauer Forst soll geschlossen werden.

Hunde gibt es viele in Henstedt-Ulzburg, aktuell sind in der Großgemeinde rund 2000 Tiere angemeldet. Es fehlen allerdings seit Jahren ausgewiesene Bereiche, wo die Vierbeiner von der Leine gelassen werden und herumspielen können. Hundeauslaufflächen haben einen recht großen Platzbedarf, dazu kann es Reibungspunkte mit der Nachbarschaft oder dem Verkehr, geben. Trotzdem hat die Verwaltung jetzt in Ulzburg-Süd an der Straße Abschiedskoppel einen Treffpunkt eingerichtet. Es handelt sich um ein 7000 Quadratmeter großes landwirtschaftliches Areal, das sowieso schon von Hundehaltern gerne genutzt wurde. Jedoch soll es wiederholt zu Streitereien unter anderem mit Radfahrern und Fußgängern gekommen sein.

Die Initiative dazu, an dem Standort einen offiziellen Hundeauslauf zu schaffen, ging von Nathalie Toole aus. Sie ist eine der beiden Administratorinnen der „Hundetreffgruppe Henstedt-Ulzburg & Umgebung“ auf Facebook mit über 200 Mitgliedern. Toole machte Bürgermeister Stefan Bauer auf den Missstand aufmerksam – und im Rathaus wurden die Planungen bald konkret. Es stelle sich immer die Frage, so Bauer, „wie wir die Auslaufflächen stärker in die Gemeinde integriert bekommen“. Jene an der Abschiedskoppel sei prädestiniert. Das wiederum sahen nicht wenige Anwohner offenbar ganz anders. Sie sammelten über 100 Unterschriften gegen das Vorhaben, übergaben dem Bürgermeister eine Liste. Faktoren, die gegen den Auslauf sprächen, seien die zunehmende Lärmbelastung und der Verkehr beziehungsweise geparkte Autos.