Henstedt-Ulzburg. Die Bevölkerung wächst, doch viele offene Arztsitze bleiben unbesetzt. Grüne fordern einen runden Tisch, CDU will kleinen Arbeitskreis.

Gibt es ausreichend Hausärzte in der Metropolregion? Die Kassenärztliche Vereinigung sieht das so, während sich die Kommunen Gedanken machen, ob die Versorgung perspektivisch gesichert ist (das Abendblatt berichtete). Denn während die Bevölkerungszahl zunimmt, haben Städte wie Kaltenkirchen vakante Arztsitze. Der Sozialausschuss in Henstedt-Ulzburg setzt sich am Donnerstag, 22. August (18.30 Uhr, Sitzungsraum 1.22), mit dem Problem auseinander.

Aus den Fraktionen liegen mehrere Vorschläge vor. So beantragt die WHU, dass sich die Gemeinde in den Bemühungen mit Kaltenkirchen, Norderstedt und Bad Bramstedt zusammenschließen solle. Dazu möge die Verwaltung prüfen, ob es in Henstedt-Ulzburg ein Grundstück oder eine Immobilie für ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) gibt. In diesem Fall „sollte nach Trägern und Ärzten für den Betrieb eines MVZ gesucht und die Notwendigkeit etwaiger finanzieller Unterstützung ausgelotet werden“, sagt die WHU-Gemeindevertreterin Katrin Iwersen.