Eekholt. Vogelpflegestation im Wildpark Eekholt rettet Tier, das in einen elektrisch geladenen Stacheldraht geflogen war. Nun wird der Vogel freigelassen.

Tiermedizinisch gesehen, ist es wie ein Wunder, dass dieser Vogel noch lebt: Es ist knapp sechs Monate her, als der Landesverband Eulenschutz am 27. Februar den Anruf eines Bauern von der Halbinsel Dänischer Wohld erhielt. Der rechte Flügel eines Uhus war von den scharfen Enden eines unter Strom stehenden Stacheldrahtzaunes nahezu zerfetzt worden. Das Tier wurde von den Helfern abgeholt. Um den Uhu stand es nicht gut, als die erste Versorgung in der Tierklinik Wasbek vorgenommen wurde.

Anschließend übernahmen die Experten des Wildparks Eekholt. In der dortigen Vogelpflegestation ist es dem Team unter Leitung von Dr. Elvira von Schenck nicht nur gelungen, dem Uhu das Leben zu retten – der Vogel kann auch wieder fliegen. Und zwar so gut, dass er jetzt ohne Bedenken wieder ausgewildert werden konnte. Das geschah nicht weit entfernt vom Fundort, an der B 503 zwischen Krusendorf und Noer (Kreis Rendsburg-Eckernförde).