Norderstedt. Mehr als 700 Kinder eingeschult. Stadtverwaltung appelliert an Verkehrsteilnehmer, vorsichtig zu fahren. Hecken müssen zurückgeschnitten werden.

708 Kinder wurden jetzt an den Norderstedter Grundschulen eingeschult. Und viele von ihnen sind nun unterwegs auf den Schulwegen durch die Stadt. Das Rathaus appelliert deswegen an alle Verkehrsteilnehmer, in diesen Tagen besonders vorsichtig unterwegs zu sein und Rücksicht zu nehmen. Um möglichst sichere Schulwege zu gewährleisten, werden die Grundschulen von der Arbeitsgruppe Schulwegsicherung der Stadtverwaltung unterstützt. Eine Aktion der Gruppe war es, an jeder der zwölf Grundschulen von Kindern gestaltete Hinweistafeln aufzuhängen, die Autofahrer zur Vorsicht mahnen. Außerdem werden zusätzlich zehn große Spanntücher über den Straßen an Schulwegen aufgehängt.

Jedes Jahr wird von der Arbeitsgruppe Schulwegsicherung eine andere Grundschule in den Fokus genommen. Im Mai war das die Grundschule Harkshörn. Bei der Prüfung der Schulwege mit Schülern der dritten Klasse fiel auf, was auch an anderen Grundschulen ein Problem ist: Viele Gehwege sind durch zu breite Hecken versperrt, die über die Grundstücksgrenze hinausragen. Die Gehwege werden dadurch sehr schmal, und ermöglichen es den Kindern teilweise nicht, nebeneinander zu gehen. In einigen Fällen muss sogar auf die Straße ausgewichen werden, wenn zum Beispiel Personen mit Kinderwagen entgegenkommen. Die Arbeitsgruppe Schulwegsicherung versucht gemeinsam mit den Kindern, diese Gefahrenpunkte ausfindig zu machen – und dann die Eigentümer eindringlich zu bitten, den Bewuchs zurückzuschneiden. Alle Norderstedter Grundstücksbesitzer sind im Sinne der Verkehrssicherheit aufgerufen, zu überprüfen, ob entlang ihrer Grundstücke Fußgänger gefahrlos und ohne Einschränkungen gehen können.