Norderstedt. Ein Entwurf der Verwaltung erntet Kritik. Eine Alternative legt nun ein Autor und Ex-Politiker vor, der schon das Arriba-Logo entwarf.

Das hat die Norderstedter Stadtverwaltung wohl etwas unterschätzt: Seit das geplante neue Logo der Stadt Norderstedt öffentlich geworden ist (was es eigentlich erst im August werden sollte), reißen die Diskussionen um das künftige grafische Erkennungszeichen der fünftgrößten Stadt Schleswig-Holsteins nicht mehr ab. Und leider ist die Resonanz eher ablehnend – so etwa wie beim Gros der vielen Dutzend Leserbriefe, die das Hamburger Abendblatt zum Thema erreichten.

Die Norderstedter Politik, namentlich Tobias Mährlein (FDP) und Peter Holle (CDU), hat bereits angekündigt, dass sie in Sachen Logo das Gespräch mit der Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder suchen will. Das Ziel: Eine öffentliche Diskussion über das Logo und mehrere grafische Varianten der Umsetzung. Das von der Stadt vorgelegte Logo wurde nach Abendblatt-Informationen hingegen von einer Agentur entworfen im Auftrag einer Arbeitsgruppe der Verwaltung, die sich seit längerer Zeit mit dem neuen Internetauftritt der Stadt, einer Norderstedt-App und dem Neuentwurf eines Logos beschäftigt.