Norderstedt. Die Stadt Norderstedt soll nach den Vorstellungen der Grünen möglichst schnell konkrete Maßnahmen zur Kohlendioxid-Reduktion beschließen.

Die Stadt Norderstedt sollte dem guten Beispiel anderer Städte im Land wie Kiel und Bad Segeberg folgen und ebenfalls den Klimanotstand ausrufen. Dieser Ansicht ist die Mehrheit der Grünen, die jetzt auf ihrer monatlichen „Grünschnack“-Veranstaltung im Norderstedter Einstein mit Bürgern und Anhängern darüber diskutierten. „Wir müssen in Norderstedt verstärkt CO2 einsparen. Wir machen bei Weitem nicht genug“, fordert Grünen-Parteisprecher Arne Lunding.

Nach der erfolgreichen Petition im Eingabeausschuss von engagierten Bürgern wird sich, wie berichtet, der Umweltausschuss am 21. August mit diesem Thema beschäftigen. Dass ein kommunales Klimaschutzprogramm notwendig sei, sollte parteiübergreifend Konsens sein, hoffen die Grünen. Nur ob der Begriff „Klimanotstand“ der richtige sei, müsste vielleicht noch diskutiert werden, findet Grünen-Vorstandsmitglied Klaus Schulte. „Ich würde weniger von einem Ausnahmezustand als von einem Notfall sprechen, mit dem wir es hier zu tun haben.“ Das wäre für ihn die richtige Übersetzung dieser weltweiten „climate emergency“-Initiative.